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KAT-Walk-Alpin einzigartige Bergwelt in 6 Etappen (mit Hund)

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3. Juni 2022






6 Tage mit Rucksack und Hund überquerten wir die einzigartige Bergwelt der Kitzbühler Alpen – KAT-Walk-Alpin


27. Mai – 1. Juni 2022




Download file: gps-data-kat-walk.gpx



Von Hopfgarten bis St. Ulrich am Pillersee

128 Kilometer – 6850 Höhenmeter – 42 Stunden




KAT-Walk-Alpin

6 Etappen – 128 Kilometer – 6850 Höhenmeter – 42 Stunden

KAT-Walk-Alpin




Die Kitzbüheler Alpen sind eine Gebirgsgruppe in den Ostalpen in den österreichischen Bundesländern Tirol und Salzburg, wobei der Tiroler Anteil rund zwei Drittel ausmacht. Sie zeichnen sich durch die 20 Tiroler Orte rund um Kitzbühel aus. Hopfgarten, Kirchberg, St. Johann in Tirol und Fieberbrunn sind wohl die bekanntesten unter ihnen. Die aussichtsreichsten Gipfel bieten einen Blick über die Kitzbüheler Alpen, den Wilden Kaiser, die Hohen Tauern bis hin zu den Loferer und Leoganger.




Vorbereitung KAT-Walk-Alpin


Einfach mal loswandern, das geht mit Hund natürlich nicht. Da braucht es schon eine genaue Planung und Organisation. Eine gute Vorbereitung ist Gold wert, und erhöht in diesem Fall den Spaß am Trip.

  • Unsere Hütten und Hotels hatten wir im Voraus gebucht und reserviert.
  • Leichte und stabile Rucksäcke standen bereit.
  • Amy bekam beim Tierarzt ein ‚OK‘ zum Etappenwandern
  • GPX Daten wurden auf’s GPS – Gerät geladen
  • Einen Stellplatz für unser Womo, musste für 6 Tage am Startpunkt gefunden und reserviert werden.
  • Leichte und funktionelle Ausrüstung für alle Drei lag bereit.
  • Zug- und Busverbindungen vom Zielort zurück zum Startpunkt, mussten herausgesucht werden

Also, wir hatten vorab doch Einiges zu tun.




Unser Gepäck


Ein kleines, reduziertes Häufchen Gepäck. Alles dabei für Regen und Sonne, Wind und Wetter, Hütten und Hotels.









Amy’s Gepäck


Zusätzlich musste natürlich auch Amy’s Gepäck noch mit in den Rucksack. Auch da kam doch Einiges zusammen. Liegematte, Decke, Regenjacke, Überschuhe, Trinkflasche, Handtuch, Maulkorb, Futternapf und natürlich Hundefutter (2 kg ) für 6 Tage.



Zum Wandern braucht’s die richtige Ausrüstung




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Dann war Alles gebucht, reserviert, gepackt und zusammengestellt.

KAT Walk – wir kommen




Endlich konnte es wieder losgehen




Die Route

KAT-Walk-Alpin


Download file: gps-data-kat-walk.gpx

  1. Etappe: Hopfgarten Markt – Kelchsau 17,5 km – 930 hm – 5,5 h
  2. Etappe: Kelchsau – Gasthaus Steinberg 20 km – 1320 hm – 7,5 h
  3. Etappe: Gasthaus Steinberg – Aschau ( Kirchberg i.T.) 24,5 km – 1130 hm – 7,75 h
  4. Etappe: Aschau – Kitzbühel ( Aurach b. Kitzbühel) 18,5 km – 1020 hm – 5,75 h
  5. Etappe: Kitzbühel – St. Johann i.Tirol 23,5 km – 1420 hm – 8,5 h
  6. Etappe: St. Johann i.T. – St. Ulrich am Pillersee 24 km – 1030 hm – 7 h



Anfahrt


Für 6 Tage einen Stellplatz für unser Wohnmobil zu finden, war zuerst gar nicht so einfach. Es sollte auch ein sicherer Platz sein, an dem unser Womo ohne uns stehen konnte. In Hopfgarten Markt, Richtung Kelchsau, gibt es den „Campingplatz Reiterhof“. Der Besitzer war super freundlich, und wir konnten unser Womo auf einer Wiese innerhalb des Campingplatzes für die 6 Tage abstellen. ( 6€ pro Nacht + Strom). Perfekt. Vom Campingplatz aus konnten wir direkt unsere 1. Etappe starten. Der KAT-Walk-konnte beginnen.





1. Etappe KAT-Walk-Alpin

Hopfgarten Markt – Kelchsau

17,5 km – 930 hm – 5,5 h


( Etappe auch mit Hund möglich )


Download file: Kat Walk 1.gpx

Am Morgen wurden die Rucksäcke fertig gepackt, das Wohnmobil abgeschlossen, Wanderschuhe geschnürt und los ging unsere 1. Etappe KAT-Walk-Alpin.



Wir konnten direkt vom Campingplatz aus losmarschieren. Es ging ein Stück die Straße entlang Richtung Kelchsau, bis zum Wegweiser Penningdörfl. Auf einem Karrenweg führt der Weg durchs Schönbachtal. Sobald wir die ersten Wiesen erreichten, führte der Weg durch Felder direkt zu den alten Erbhöfen des Weilers Hinterlitzl (765m). Wir gingen weiter auf einem Forstweg rund 500 Meter leicht ansteigend, und später praktisch eben ins Penningdörfl (1h ab Hopfgarten).

An alten Holzhäusern gingen wir vorbei und hielten uns an die Beschilderung Markbachjoch, Feldalphorn und marschierten ein kurzes Stück auf einem Forstweg aufwärts. Vor einem Einfamilienhaus zweigte ein Steig (Markbachjoch, Feldalphorn) zum WeilerSchipfling (985m) ab.



Nachdem wir die Zufahrtsstraße (Mittermoosenweg) erreichten, gingen wir links entlang auf der abwärts verlaufenden Straße rund 800 Meter bis zur Innerpenningbergstraße. Wir folgten der wenig befahrenen Straße rechts taleinwärts ca. zwei Kilometer und das letzte Stück leicht abwärts, nach Innerpenningberg (921m, ca. 1 h 30 min ab Penningdörfl).

Hier überquerten wir eine Brücke und folgten der Beschilderung zur Haag Alm. Ein Forstweg führte in mehreren Kurven und stetig ansteigend durch Wald und Almgelände bis zur urigen Haag Alm, wo ein rustikaler Wasser-Trog mit kühlen Getränken gefüllt war. (1.320m, ca. 1h ab Innerpenningberg).

Hier legten wir eine Pause ein, gönnten uns ein kühles Getränk, und konnten bei sommerlichen Temperaturen, ein herrliches Panorama genießen.



Zum höchsten Punkt der Tour (1.338m) ging es noch ein kurzes Stück bergauf.

Danach verlief der Weg wieder leicht abfallend Richtung Höhenbrandalm (1.299m). In mehreren Kehren wanderten wir am Forstweg durch das kleines Skigebiet abwärts bis nach Kelchsau (rund 1 h 30 min von der Haag Alm). Unser erstes Nachtquartier war eine private Pension.





2. Etappe KAT-Walk-Alpin

Kelchsau – Gasthaus Steinberg

20 km – 1320 hm – 7,5 h

( Etappe auch mit Hund möglich )


Download file: Kat Walk 2.gpx

Gut ausgeschlafen und gestärkt ging’s nach dem Frühstück bei der Raiffeisenbank in Kelchsau weiter auf unsere 2. Etappe. Wir folgten immer den Wegweisern in Richtung Lodron – 3,5 h, Wegnummer 79. Ein kurzes Stück führte die asphaltierte Straße abwärts bis zur Kelchsauer Ache. Wir gingen über die Brücke und weiter in drei Kehren aufwärts auf rund 1.090 m, noch bevor sich der Wald lichtete, bogen wir auf dem Weg in den Wald hinein. Der Weg führte immer bergauf. Links ging es einen Steig in den Wald hinein .

Die Straße verlief nun bergauf entlang eines Geländerückens ( wir orientierten uns immer an den rot-weiß-roten Bodenmarkierungen und den Wegweisern Lodron ). Der Steig führte weiter ein kurzes Stück durch einen Kahlschlag, an dessen oberen Ende wir einen Forstweg erreichten (1.275 m). Wir hielten uns rechts weiter auf dem Forstweg (Lodron, Wegnummer 79), vorbei an der Vorder- und Hinterölbank-
alm, bis wir nach rund drei Kilometern die Untere Lodronalm (1.486 m) erreichten.

Es folgte noch ein kurzes Stück mit zwei Kehren bis zum Forstweg, und zum  links abzweigenden Steig Richtung Lodron, Ramkarkopf. Durch Wald und später auf Almwiesen, wanderten wir direkt auf die Lodronalm (ca. 1.700 m) zu. Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen, und es wurde merklich kälter.



Nachdem wir uns auf dem weitern Weg an wilden Jungkühen vorbeigeschlichen hatten, stiegen wir hinter der Alm einen steilen Pfad hinauf. Es war schwierig die Bodenmarkierungen zu finden. Aufgrund der schlechten Witterung, machten es keinen Sinn, den Gipfel des Lodronjochs zu besteigen. Somit gab es an diesem Tag leider kein 360° Panorama.



Unser Weg zweigte der links ab (Lärchenbergalm) und führte ein Stück entlang eines Weidezauns abwärts und bald rechts auf fast gleichbleibender Höhe wieder ins freie Almgelände. Für uns gab es noch ein paar Schneefelder zu passieren. Somit wieder mal schwierig die Bodenmarkierungen zu finden.



Nach kurzer Zeit erreichten wir im Nebel die Oberkaralm (ca. 1.700 m). Von hier aus hielten wir uns links durch einen kleinen Graben (Steinberghaus, 79) und folgten dem Steig in gleichbleibender Höhe bis zum nächsten Wegweiser Lärchenbergalm, Steinberghaus.



Jetzt ging’s weiter durchs Almgelände stetig abwärts bis zur Unteren Lärchenbergalm (ca. 1.480 m). Wir gingen zwischen den Almgebäuden hindurch und links weiter am Steig, der bald in den Wald hineinführte.

Bis zur Wallernalm (1.160 m) waren es noch zwei Kehren, bevor links wieder ein Steig (Steinberghaus) abzweigte. Diesem Weg folgten wir wiederum teilweise durch den Wald abwärts und die letzten rund 500 Meter auf einem Forstweg direkt auf das Steinberghaus zu. Es regnete immer noch und wir freuten uns gut durchnässt auf eine warme Dusche und ein leckeres Abendessen.



Den Markierungen folgend stiegen wir im Nebel weiter ab, vorbei an der Oberkaralm und der Lärchenbergalm. Es regnete immer noch und bald erreichten wir gut durchgenässt das Gasthaus Steinberg, eine warme Dusche und ein leckeres Abendessen.




3.Etappe KAT-Walk-Alpin

Gasthaus Steinberg – Aschau

24,5 km – 1130 hm – 7,75 h

( Etappe auch mit Hund möglich )


Download file: kat-walk-alpin-etappe-3-absolute-freiheit-unterwegs-durch-das-almrosenmeer.gpx

Das Wetter am Morgen bremste unsere Motivation doch etwas ein, denn es regnete in Strömen. Aber nach dem reichlichen Frühstück, waren wir schon wieder gut gelaunt, und packten uns mal wieder in unsere Regenoutfits ein.



Vom Gasthaus Steinberg wanderten wir taleinwärts. Nach gut einem Kilometer bogen wir an der 2. Brücke nach links in Richtung Scheibenschlag Alm/ Hintenkarscharte.

Der Weg verlief anschließend in in mehreren Kehren ansteigend, abwechselnd durch Wald und Almgelände bis zur Scheibenschlag Niederalm (1.446 m, 1 h 45 min ab Steinberghaus). Der Weg zweigte rechts auf einen steileren Karrenweg (Scheibenschlag Hochalm, Gerstinger Joch) ab. Hier wurde es merklich kälter, und es begann immer heftiger zu schneien. Die Scheibenschlag Hochalm lag in einem breiten Graben, wo der ruppige Fahrweg endete. Mittlerweile hatten wir 15 cm Neuschnee, und eisige Temperaturen.




Der Einstieg in den weiterführenden Steig war wegen des vielen Schnees etwas schwierig zu finden. Er begann direkt hinter der Alm und führte einige Meter hinauf. Sehr schwierig war es bei so viel Schnee die Bodenmarkierungen zu finden. Mit viel Mühe und immer wieder mal einen Pfosten, fanden wir (manchmal auch mit Glück ) den Weg nach oben.



Etwa dreihundert Meter nach der Alm zweigte der Weg links hinauf und Sie gelangen zu einem flachen Rücken und für uns schlecht sichtbare Wegweiser. Von hier aus waren es nur noch wenige hundert Meter zur markant eingeschnittenen Hintenkarscharte (1.829 m, 3 h 30 min ab Steinberghaus). Hier könnte man optional noch 20 min auf den Gasssnerkogel weiterwandern, um einen Gipfel zu erreichen. Aufgrund des vielen Schnees, war das für uns keine Option. Trotzdem ein mega Gefühl, im Sommer in solch einer Umgebung mit so viel Schnee zu stehen.



Auf der anderen Seite versuchten wir weitere Markierungen zu finden, was aufgrund des vielen Schnees manchmal nicht möglich war. Da es nicht sehr steil abwärts ging, kamen wir doch auf manchen Umwegen ( durch Gebüsch, durch Kuhfladen, durch Sumpf ) auf einen Steig eher sanft abwärts, bis zur Hintenkar Hochalm (1.722 m). Von hier aus ging’s auf dem Zufahrtsweg weiter zur Hintenkar Niederalm (1.546 m). Bei der Abzweigung unterhalb der Alm gingen wir nicht weiter abwärts ins Tal, sondern Richtung Haglangeralm ein kurzes Stück zum Bach. Ein ungewöhnliches Bild zeigte sich uns, die saftigen Wiesen im Winterkleid.



Wir überquerten den Bach und wechselten auf den kleinen Steig, der parallel unterhalb des Wiesenwegs talauswärts führte. Nun folgte ein kurzer Gegenanstieg auf diesem Steig durch einen schönen Mischwald, ehe wir zur unbewirtschafteten Haglangeralm gelangten.

Wir folgten dem Forstweg abwärts bis links ein Wiesenweg zur Labalm abzweigte. In mehreren Serpentinen führte der Forstweg hinab zur weithin sichtbaren Labalm (1.263 m, 1 h 30 min ab Hintenkarscharte). Hier gönnten wir uns eine Pause, und konnten uns ein bisschen aufwärmen. Danach war es noch ein kurzes Stück ins Tal und entlang des Baches nach Aschau (1.013 m, ca. 1 h ab Labalm).

Leider hatten wir kein Nachtquartier in Aschau gefunden, und mussten somit mit dem Bus nach Kirchberg fahren. Aber auch das war kein Problem. In Österreich ist Maulkorbpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln.





4. Etappe KAT-Walk-Alpin

Aschau – Kitzbühel

18,5 km – 1020 hm – 5,75 h

( Etappe auch mit Hund möglich )


Download file: Kat Walk 4.gpx

Früh am Morgen nahm uns der Bus wieder von Kirchberg nach Aschau mit. Hier starteten wir mit unserer 4. Etappe im Ortszentrum von Aschau, zwischen dem Gredwirt und dem Aschauer Hof. Heute meinte es das Wetter gut mit uns, und wir hatten angenehme Temperaturen.

Wir orientierten uns am Wegweiser Pengelstein, 3h und stiegen auf dem Pfad zuerst durch Wiesen, und später immer wieder auf kurzen Abschnitten im Wald empor. Immer wieder querten wir Forstwege und hielten uns in Richtung  Pengelstein bzw. Schwarzkogel.

Die Route verlief stetig ansteigend durch das Almgebiet und an der Kleinmoos Niederalm (1.624m) vorbei. Der Steig (teilweise feuchte Abschnitte) zog sich hinüber zur verfallenen Oberen Kleinmoosalm und weiter durch einen breiten Graben auf die Schwarzkogelscharte.



Der Weg führte uns in Richtung Pengelstein vorbei an kleinen Lacken zu den ersten Bergstationen der Skilifte und dem Pengelsteinsee.



Die Route führte immer entlang des Bergrückens über den wenig markanten Gipfel des Pengelsteins (3 h ab Aschau, hinüber zur hübschen Jufenalm. Wir orientierten uns immer an der Ehrenbachhöhe bzw. Hahnenkamm.



Der Forstweg ging nun weiter, immer abwärts zum Berggasthaus Hochbrunn. Wir hielten uns links weiter Richtung Ehrenbachhöhe und nach nicht einmal weiteren hundert Metern nochmals links aufwärts auf dem Wanderweg zur Ehrenbachhöhe.



Oben angekommen orientierten wir uns am Ehrenbachhöhensee und wanderten hinter dem See ein kurzes Stück durch die Wiese abwärts auf die Bernhardkapelle zu. Weiter ging es auf dem Forstweg hinüber zur nahe gelegenen Hahnenkammbahn (1.668 m; 45 min ab Ehrenbachhöhe).

Natürlich wollten wir über die Skistrecke am Hahnenkamm abwärts wandern. Der Weg führte unterhalb der Hocheckhütte vorbei und durch das Skigebiet abwärts Richtung Seidlalm. Nun wanderten wir direkt an der bekannten Streifrennstrecke entlang (Streif-Rennstrecke Wanderweg Nr. 26). Wir kamen an der bekannten Mausefalle, am Steilhang oder der Hausbergkante vorbei. Sehr cool.



Mittlerweile hatte es wieder angefangen zu regnen, und es gab auch wieder frische Temperaturen. Die Route führte hinüber zum gut sichtbaren Seidlalmsee und zur Seidlalm (1.206 m). Nach der Seidlalm ging es an der Rennstrecke entlang zum Lärchenschuss. Wir querten den Lärchenschuss folgten dem Wanderweg durch ein kurzes Waldstück zur Hausbergkante. Bei der Hausbergkante befand sich der letzte Großbildschirm (die fahrerischen Leistungen können hier live verfolgt werden).

Der Abstieg ging quer über die Hausbergkante und führte zum Ganslern Slalomhang. Der Zick-Zack-Weg leitete uns an der Ganslern Alm vorbei zum schnellsten Abschnitt der Rennstrecke (wo Geschwindigkeiten bis zu 140km/h erreicht werden). 

Schließlich führte zur Straße talwärts nach Kitzbühel Talstation Hahnenkammbahn (ca. 2h ab Hahnenkamm-Bergstation). Von der Talstation erreichten wir die Stadtmitte Kitzbühels in ca. 5 Minuten.

Auch in Kitzbühel konnten wir kein passendes Quartier finden, und fuhren abermals mit dem Bus nach Aurach. Dort hatten wir eine wirklich sehr nette Unterkunft.




5. Etappe KAT-Walk-Alpin

Kitzbühel – St. Johann i. Tirol

23,5 km – 1420 hm – 8,5 h

( Etappe auch mit Hund möglich )


Download file: Kat Walk 5.gpx

An diesem Morgen erwartete uns ein strahlend blauer Himmel, und Sonnenschein. Unser Ausgangspunkt war die Talstation Hornbahn, und gingen an der Bahn vorbei Richtung Hagstein. Beim Bauernhof Grünberg wollten wir auf den steilen Fortsweg Richtung Gasthof Hagstein, Adlerhütte, Alpengasthaus abzweigen. Der Waldweg war jedoch wegen Waldarbeiten gesperrt. Somit mussten wir ein kleines Stück zurückgehen, und auf der Schotterstraße hinauf wandern, bis zur  Adlerhütte (2 h ab Kitzbühel)




Hinter der Adlerhütte ging es weiter auf einem Steig, der bald in einen Forstweg überging. Von hier aus, orientierten wir uns immer an den Schildern zum Kitzbüheler Horn.

Unser Weg querte bald das Weidegebiet und stieg nur noch leicht an. Unterhalb des Wilden Hags gingen wir hinüber zum hügeligen Almgelände der Trattalmen. Nun hatten wir den Gipfel immer vor uns, und wanderten auf der Zufahrtsstraße zunächst Richtung Alpenhaus (1 h 15 min ab der Adlerhütte).
Kurz vor dem Zufahrtsweg hielten wir uns rechts, und nahmen den schmalen Pfad zum Hornköpfl ( 1773 m). Dort zeigte sich uns ein gigantisches Panorama. Ein perfekter Platz für eine Rast.




Den restlichen Weg bis zum Kitzbühler Horn, legten wir auf der Zufahrtsstraße zurück. Kurz vor dem Horngipfelhaus, erreichten wir noch den Eingang zum Alpenblumengarten. Wir durchquerten den Garten, und gingen weiter zum Horngipfelhaus (50 min ab dem Alpenhaus) und dem Sender an der Spitze des Horns. Hier gönnten wir uns ein kühles Getränk, bei fantastischem Alpenpanorama.



Beim Abstieg wanderten wir bis zur Abzweigung nach St. Johann in Tirol, vorbei am markanten Aussichtskreuz auf ca. 1.900 m. Hier wählten wir den Steig rechts. Er führte durch steiles Gelände ab, an manchen Stellen war er gut mit Seil gesichert. Ein spektakulärer Wegabschnitt an der Nordwestseite des Kitzbüheler Horns!



Weiter unten wurde das Gelände flacher und wir gelangten etwas unterhalb der Harschbichlalm wieder auf einen Fahrweg. Wir gingen weiter Talabwärts Richtung Stanglalm.

Unterhalb der Stanglalm velief die Route ein kurzes Stück auf einem Forstweg, bis dieser wieder in einen Steig mündete. Bei der nächsten Abzweigung hielten wir uns in Richtung Müllneralm.
Von dort aus folgten wir der Beschilderung zur Bassgeiger Alm und weiter zum Gasthof Hirschberg und zur Hochfeldalm. Wir folgten den Schildern in Richtung Buchwies durch den Wald nach St. Johann in Tirol.




6. Etappe KAT-Walk-Alpin

St. Johann i. Tirol – St. Ulrich am Pillersee

24 km – 1030 hm – 7 h

( Etappe auch mit Hund möglich )


Download file: Kat Walk 6.gpx

Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir unsere letzte Etappe starten.

Vom Ortszentrum in St. Johann in Tirol wanderten wir am Achendamm entlang, bis zum Bauernweiler Oberhofen.



Wir folgten der Beschilderung Kalkstein, kamen an einer Trabrennbahn vorbei und gelangten in weiterer Folge zum höchstgelegenen Weiler von St. Johann in Tirol. Auf rund 900m Höhe, beim Weiler Scheffau, zweigte rechts bei einer Schranke der Forstweg Richtung Kalkstein, Adlerspoint ab. Auf diesem Weg wanderten wir in mehreren Kurven weiter ansteigend empor, bis der Weg in den Wald führte. Nach zwei Kehren erreichten wir auf rund 1.120 m eine Wegabzweigung, in die wir links auf den Steig Richtung Adlerspoint wechselten.



Der Pfad führte auf dem Hangrücken aufwärts und wir folgten den rot-weiß-roten Bodenmarkierungen, durch wechselndes Wald- und Almengelände, bis auf den Sattel unterhalb des Baumooskogels. An der Abzweigung zum Baumooskogel, hielten wir uns rechts abwärts weiter zur Baumoosalm.

Von der Alm gingen wir ein kurzes Stück den Fahrweg hinab, danachstiegen wir bis zur Bruggwirtsalm (1.356 m) hinauf. Wir folgetn immer der Beschilderung Richtung Adlerspoint und wandern durchs Almgebiet bis zum ehemaligen Berggasthaus (1.419 m, 3 h 30min ab Ortszentrum St. Johann i. T.). Nach einem kurzen Stück am Forstweg führte der Weg links Richtung Kirchberg auf einen Steig weiter.




Der Steig verlief zunächst durch Latschengelände und führte später in eine offene Almlandschaft hinein, wo man bald den höchsten Punkt der Tour auf rund 1.550 Meter Seehöhe erreichte. Leicht abwärts folgten wir weiterhin diesem Steig.



Dem Wiesenweg folgten wir hinab zur Gerstbergalm führt (1.501 m). Hinter der Alm gingen wir geradeaus durch das kleine Tälchen und dann weiter Richtung Winterstelleralm.

 Auf einem Fahrweg ging der Weg weiter bis zur Winterstelleralm (1.423 m, 1 h 15 min ab Adlerspoint).

Nach der Winterstelleralm folgten wir der Forststraße talwärts Richtung Lindtalalm / St. Ulrich. Bei der Lindtalalm zweigten wir in der Rechtskurve links Richtung Latschenbad / St. Ulrich ab. Wir gingen quer über Berghang / Almboden,wo uns der Weg zuerst leicht bergauf und dann hinunter Richtung St. Ulrich am Pillersee führte.

An der Kirche vorbei gelangten wir ins Dorfzentrum und zum Zielpunkt des KAT Walks vor der Raiffeisenbank St. Ulrich am Pillersee.



Und tatsächlich hatten wir es wieder geschafft. Nach: 6 Etappen – 128 Kilometer – 6850 Höhenmeter – 42 Stunden sind wir von Hopfgarten Markt – nach St. Ulrich am Pillersee gewandert. Wir hatten alle Wetter: Regen – Schnee – Hitze – Kälte – Sonne und Nebel. Es gab keine Pannen und keine Verletzungen. Wieder mal ein mega schönes Erlebnis für uns Drei.



Zurück zum Wohnmbil ging es nun zuerst mit dem Bus bis nach Hochfilzen, und anschließend mit dem Zug nach Hopfgarten.


Zugfahrt

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