Norwegen / Lofoten – Teil 2 – Anfahrt Lofoten
Lofoten – die ungeschminkte Schönheit von Norwegens ungezähmten Inseln. Wir ließen uns verzaubern und entdeckten einige der schönsten Landschaften der Welt. Das weite Meer mit seinen Wellen war uns ein ständiger Wegbegleiter.
Teil 2
Anfahrt bis zu den Lofoten
2850 Kilometer – Göggingen – Lodingen/Lofoten
- Stellplatz Northeim
- TT Line Rostock – Trelleborg
- Stellplatz Sarpsborg
- Dovre Fjell
- Formofossen
- Tor zum Nordland
- Laksforsen
- Mosjoen
- Nördlicher Polarkreis
- Stellplatz Rognan
- Fähre Bognes nach Lodingen
1. Etappe / 424 km ( 424 km )
Göggingen – Northeim
Am 16. Juli starteten wir mit vollgepackten Womo Richtung Traumziel Norwegen / Lofoten. Von Süddeutschland fuhren wir Richtung Norden, bis nach Northeim. Dort übernachteten wir auf einem ausgewiesenem Stellplatz.
2.Etappe / 442 km ( 866 km )
Northeim – Rostock
Am nächsten Morgen buchten wir doch noch kurzentschlossen, online eine Fähre von Rostock nach Trelleborg, bei TT-Line. Zu diesem Zeitpunkt war die Fahrt durch Schweden nur im Transit ohne Übernachtung und ohne große Pausen, vor der Einreise nach Norwegen, Corona bedingt, erlaubt. Auch war die Durchreise durch Dänemark zeitlich, aufgrund von Corona schwierig und begrenzt. Daher war eine Fährüberfahrt in diesem Fall für uns die beste Lösung. Wir buchten auf der Fähre eine Haustierkabine. Somit mussten wir keine 6 Stunden Fährüberfahrt an Deck verbringen, und konnten auch hier Menschenansammlungen vermeiden.
Wir übernachteten in Rostock auf dem Womostellplatz in der Stadt, damit die Anfahrt zum Fährhafen recht kurz war.
3. Etappe / 535 km ( 1401 km )
Rostock – Trelleborg – Sarpsborg
Routen
Bei strahlend blauem Himmel, ging es früh am Morgen an den Fährhafen in Rostock und auf das Fährschiff, Huckleberry Finn.
Unsere gebuchte Haustierkabine war wirklich eine feine Sache. An Deck gab es sogar eine Hundetoilette mit passender Anleitung. ( leider für Amy absolut keine Option ).
Nach 6 Stunden Überfahrt kamen wir absolut entspannt in Trelleborg an.
Nachdem wir die Fähre und den Fährhafen verlassen hatten, galt es die 535 km durch Schweden bis nach Norwegen, im Transit durchzufahren. Nach Coronavorschriften durften wir nicht in Schweden übernachten und keine längere Pausen machen. Also hieß es volle Kraft voraus.
Einreise nach Norwegen
Beim Grenzübergang von Schweden nach Norwegen mussten wir uns in die rote Spur einordnen. Dort war das Zollamt. Im Häuschen wurde dort Amy’s Heimtierausweis angeschaut, ob alle Impfungen gemacht waren. Die Dame war sehr nett und schaute Amy nur von Weitem an…Sie lachte und war zufrieden mit uns und Amy’s Ausweis…Gottseidank. Also kein Problem und weiter ging’s Richtung Lofoten.
Nach 535 km und Dauerregen kamen wir in Sarpsborg in Norwegen beim Wohnmobilhändler Stamsaas Fritid, an. Dort kann man gerne eine Nacht stehen und übernachten.
4. Etappe 439 km ( 1840 km )
Sarpsborg – Dovre Fjell
Routen
Immer noch bei kräftigem Regen ging’s am nächsten Morgen weiter auf der E6 entlang. Nach kurzen Pausen kamen wir am Abend am Dovre Fjell auf einem Parkplatz an. Dort standen bereits mehrere Wohnmobile. Wir gesellten uns dazu, und hatten somit einen absolut schönen Übernachtungsplatz am Rande des Nationalparkes Dovre Fjell.
5. Etappe / 438 km ( 2278 km )
Dovre Fjell – Grong
Routen
Nationalpark Dovre Fjell
Am nächsten Morgen machte der Regen eine kurze Pause. Somit konnten wir einen Spaziergang durch den Nationalpark Dovre Fjell machen und die Natur hier bewundern, bevor wir weiter Richtung Lofoten fuhren.
Formofossen
Einen Abstecher machten wir noch am beeindruckenden Wasserfall „ Formofossen „. Viel Wasser rauschte dort den Fluss hinunter und sprühte in alle Richtungen.
Schließlich erreichten wir einen Parkplatz, der günstig an der E6 lag. Für uns ein geeigneter Übernachtungsplatz. Somit konnten wir am nächsten Tag gleich weiter starten.
6. Etappe / 383 km ( 2661km )
Grong – Rognan
Routen
Das Tor zum Nordland war unser erstes Highlight an diesem Morgen. Irgendwie war es ein besonderer Moment.
Laksforsen
Einen weiteren Stopp legten wir an dem gigantischen Wasserfall „Laksforsen“ ein, der so ziemlich am Rande unserer Strecke lag. Der Wasserfall rauschte mit lautem Getöse und extrem viel Wasser den Fluss hinunter. Eine absolut ohrenbetäubende, laute Kulisse.
Mosjoen
Nur ein paar Kilomter weiter schauten wir uns das Städtchen Mosjoen an. Ein 10000 Einwohner-Städtchen, mit einer reizenden Altstadt. An der Seestraße – Sjogata, reihten sich rund hundert alte, bunte Holzhäuser aus dem 18. Jahrhundert aneinander. Eine der längsten Holzhäuserkulisse in Skandinavien. Wirklich sehr süß dieses Städtchen.
Nördlicher Polarkreis
Unsere Krönung des Tages, war die Überquerung des nördlichen Polarkreises. Ein tolles Gefühl, an diesem besonderen, magischen Ort zu stehen.
Von Weitem konnten wir schon das auffallende Gebäude des Polarkreiscenter mit seinem großen Parkplatz sehen. Ein Besuch im Polarkreiscentrum sollte man sich wohl nicht entgehen lassen. Aufgrund von Corona, heben wir uns diesen Besuch für später auf.
Es gibt hier einen Stellplatz für Wohnmobile auf dem man unbedenklich übernachten kann. Hier herrschten jedoch frische Temperaturen.
Wir entschieden uns daher noch ein Stück bis nach Rognan zu fahren. Dort übernachteten wir auf einem Womostellplatz in der Nähe der E6, und somit wieder ein guter Ausgangspunkt für den nächsten Tag.
Herrlich ruhig gelegen der Womoplatz in Rognan, mit schönem Sonnen-Wolkenspiel.
7. Etappe / 189 km ( 2850 km)
Rognan – Lodingen / Lofoten
Routen
Wieder bei leichtem Regen ging’s früh am Morgen los Richtung Bognes zur Fähre. Wir hatten uns für die Fähre von Bognes nach Lodingen entschieden, da diese nur 1 Stunde dauerte, und Hunde eigentlich im Fahrzeug bleiben sollten. Bei trockenem Wetter nahmen wir Amy jedoch mit auf’s Außendeck, dass auch niemand störte und wir die Überfahrt gemeinsam genießen konnten.
In Lodingen angekommen, fuhren wir direkt auf den am Hafen liegenden Womostellplatz. Dort standen wir wirklich schön am Strand an der vordersten Front. Wir wollten am nächsten Tag einen neuen Plan entwerfen, und unsere weitere Reise planen.