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Norwegen / Vesteralen – Teil 4 – Naturschönheit

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2. September 2020

Die Vesterålen sind eine Region und Teil einer Inselgruppe etwa 300 km nördlich des Polarkreises vor der Küste Norwegens. Sie schließt nordöstlich an die bekanntere Region Lofoten an. Dank ihrer Nähe zum Festlandsockel sind die Vesterålen das einzige Reiseziel Norwegens, in dem man das ganze Jahr über Wale erleben kann. Wir hatten das Glück Wale auf unserer Walsafari zu bewundern.





Teil 4

Naturschönheit Vesteralen

319 Kilometer




 




 

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15. Etappe 173 km ( 3536 km )

Henningsvaer – Hovden





Henningsvaer


 

Am nächsten Morgen fuhren wir in Henningsvaer auf den Parkplatz am Stadtrand. Hier war genug Platz und wir konnten mit dem Wohnmobil sehr gut parken. Wir bummelten durch das goldige Städtchen, dass auch Venedig des Nordens genannt wird. Hier hat man eine große Auswahl an Restaurants, Cafes und Geschenkläden. Außerhalb von Coronazeiten, ist Henningsvaer bestimmt eine total quirlige Stadt. Wir genossen jedoch auch die wenigen Menschen und die Ruhe hier aber natürlich auch auf den Vesteralen.



Dieser gemütliche Stadtbummel war unsere letzte Station auf den Lofoten. Schweren Herzens und doch voller Vorfreude auf die Vesteralen, fuhren wir Richtung Fiskebol zur Fähre. Begleitet von einem Schiff der Hurtigruten, setzten wir mit der Autofähre von Fiskebol nach Melbu, über. Die Fähre dauert ca 45 Minuten. Amy durfte mit an Deck und die frische Seeluft genießen.



Lofoten ade…willkommen auf den Vesteralen


Hovden

Von der Fähre in Melbu herruntergefahren, wollten wir einen Abstecher zum besonderen Städtchen Hovden machen, mit seinem paradiesischen Strand. Und es hatte sich gelohnt. Fantastisch. Die Sandstrände von Hovden gehören zu den reizvollsten auf den Vesteralen. Das seichte Wasser und die tolle Farbe des Wassers, sehen unvergleichbar schön aus, vor dieser gigantischen Bergkulisse.



Für die Nacht hatten wir uns in der Nähe von Hovden einen super schön gelegenen Übernachtungsparkplatz ausgesucht. Freie Sicht auf Strand und Berge.



Direkt vor uns zeichnete sich ein herrlicher Sonnenuntergang ab, den wir uns tatsächlich auf dem Berg vor uns anschauen wollten. Somit machten wir uns noch um 22 Uhr auf, und kletterten auf den Berg um uns das Schauspiel anzuschauen. Das gigantische Panorama und das warme sonnige Sonnenlicht überwätigte uns. Eine ruhige und entspannte Atmosphäre breitete sich auf dem Berg aus.



Die Sonne ging unter, und doch stiegen wir bei absolutem Tageslicht den Berg hinunter zum Womo. Tolles Erlebnis.





16. Etappe / 115 km ( 3651 km )

Hovden – Sto



Sto


Nach dieser fantastischen Nachtwanderung setzten wir am nächsten Tag unsere Fahrt fort. Unser Ziel war der kleine Küstenort Sto. Auf der Fahrt dorthin, mussten wir den Tunnel vor dem Örtchen Myrte durchfahren. Der Tunnel war jedoch zu diesem Zeitpunkt durch einen Steinschlag im Tunnel gesperrt. Somit konnten wir zufälligerweise vor dem Tunnel auf einem Parkplatz parken, und überbrückten die Wartezeit mit einer kleinen Wanderung direkt vom Parkplatz weg in die Berge. Dort entdeckten wir einen lieblichen See.



Nach dieser gemütlichen kleinen Wanderung, war der Tunnel wieder frei, und wir konnten unsere Fahrt nach Sto fortsetzen. An diesem netten kleinen Küstenort wollten wir unser Nachtlager auf dem Campingplatz – Sto Bobilcamp aufschlagen. Der Platz hat ein tolle Lage direkt am Meer.

Bevor wir es uns gemütlich im Womo machten, buchten wir noch in Sto eine Walsafari bei Arctic Whale Tours, für den nächsten Tag. Ein Abenteuer wartete auf uns. Ein spannendes Abenteuer, an dem wir unsere Amy mitnehmen konnten.


Womostellplatz Sto



17 . Etappe / 23 km ( 3675 km )

Sto Walsafari – Skaltofta


Walsafari


Unser Abenteuer Walsafari begann früh am Morgen bei Arctic Whale Tours in Sto. Der erste Blick aus dem Womo versprach nichts Gutes. Es nieselte und die Sicht war nicht besonders gut. Dem Wetter zum Trotz machten wir uns auf den Weg vom Womo-Stellplatz zum Hafen. Gut ausgestattet mit warmer Regenkleidung für Mensch und Hund, Mützen, Handschuhe und unsere faltbare Hundebox, warteten wir am Hafen auf den Start.



Der Regen hörte auf, und bei ruhiger See ging es los, freie Fahrt auf den weiten Atlantik. Wir mussten mit Amy an Deck oben bleiben, und positionierten die Hunde-Box hinter dem Führerhaus. Für eine ruhige See schaukelte es doch ganz schön ordentlich und wir hofften seetauglich zu bleiben.



Wir waren eine kleine Gruppe von ca 20 Seeleuten. Zuerst hatten wir nicht viel Glück mit dem „Walseeing“, trotz Blick in alle Richtungen. Nach 4 Stunden Fahrt, weit auf den Atlantik hinaus, wurden wir dann doch für unsere Hartnäckigkeit belohnt. Eine ganze Gruppe von Grindwalen tummelte sich um unser Boot und wir waren total begeistert so viele Wale auf einmal zu sehen. Amy fand die Möwen, die unser Boot gegleiteten viel interessanter.



Ein atemberaubendes Erlebnis.



Nach dieser mega Begegnung mit den Grindwalen, ging es dann wieder Richtung Küste zurück, vorbei an der Vogelinsel Anda Fyr.



Ein Abenteuer der besonderen Art ging nach 9 Stunden zu Ende. Ein super Trip. Wir waren zwar etwas durchgefroren, auch Amy, jedoch war die Walsafari einmalig für Mensch und Hund.

Zurück am Womo fuhren wir noch eine kleine Strecke bis zum Parkplatz in Skaltofta, und unser Übernachtungsplatz für heute.




18. Etappe / 8 km ( 3683 km )

Sto – Torstein



Wanderung Dronningruta


An diesem Morgen strahlte die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Vom Parkplatz in Skaltofta aus, starteten wir am Morgen mit unserer Ganztageswanderung Dronningruta. Diese Wanderung beinhaltete alles was das Wanderherz gegehrt. Die Dronningruta ist eine spektakuläre Küsten- und Gratwanderung zwischen den zwei kleinen Fischerdörfern Nyksund und Stø. Gemütlich am Strand und aussichtsreich am Grat entlang, mit Blick über dem Ozean in die Ferne und die umliegende Bergwelt.

Eine unserer schönsten Wanderungen, die wir überhaupt gemacht hatten.



Nach fast 8 Stunden Wanderung und 1000 hm kamen wir müde aber zufrieden am Womo wieder an. Eine gigantische Wanderung bei gigantischem Wetter.

Wir fuhren vom Wanderparkplatz aus nur 8 km zurück auf einen herrlich gelegenen Übernachtungsparkplatz. Genossen den Sonnenuntergang und fielen müde ins Bett.



Zum Abschluss ein kühles Bierchen bei Sonnenuntergang




Das waren die naturgewaltigen, einmaligen Vesteralen.





Teil 5

Helgelandskysten – Küstenstraße RV17




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Schwäbische Alb

Wohnmobil beladen, Wanderschuhe schnüren, Rucksack packen, Mountainbikes satteln, Lederkombi anziehen und den Wohnwagen anhängen. Das sind wir...Ralf und Susi. Seit 8 Jahren begleitet uns unsere Vizsla-Hündin Amy. Mittendrin und voll dabei. Wir haben schon viel ausprobiert und die Welt begeistert uns. Ob Berge, Meere, Höhlen, Schluchten, Wälder, Dschungel, Flüsse, Bauwerke, Städte oder ungewöhnliche Orte. Wir haben noch viele Ziele und genießen jeden freien Moment um uns auf den Weg zu machen, die Welt zu entdecken.

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